75 Jahre: Ein Dreiviertel Jahrhundert Firmengeschichte

01.04.1946:  

Firmengründung durch Ernst Tabbert in Strasburg

Den Grundgedanken, eine Schlosserei zu eröffnen, entwickelte bereits Ernst Tabberts Vater Franz Tabbert. Das Grundstück und entsprechende Gebäude für die Schlosserei übernahm Ernst Tabbert von seinem Vater. Erste Arbeiten in der Nachkriegszeit waren Kochherde herzustellen und zu reparieren. Weiterhin wurden in verschiedenen Größenordnungen Nägel für den Wiederaufbau mit einer selbstgefertigten Maschine hergestellt.

um 1950:

Ernst Tabbert beginnt eine Lehrlingsausbildung als Schlosser

1952:

Ernst Tabbert erlangt in der Landeshauptstadt Potsdam den Meistertitel im Schlosserhandwerk

Mitte der 50er Jahre:

Mitwirkende Arbeiten beim Wiederaufbau der Eisengießerei Torgelow, des Forstamtes Torgelow und Aufbau mehrerer Armeeobjekte in Spechtberg. Erste Arbeitnehmer wurden eingestellt. Insgesamt 5 Arbeitnehmer arbeiteten fortan in der Firma. Der Firmensitz wurde aufgrund der umfangreichen Arbeiten für die GUS Torgelow vergrößert: die Werkstatt bekam einen Anbau.

Ende der 50er Jahre:

Diverse Klein- und Großaufträge sowohl innerhalb als auch außerhalb der Stadt Strasburg wurden realisiert (z. b. Treppengeländer für Jugendheim, Rinderoffenstahlprogramme für die ansässige Landwirtschaft)

Anfang der 60iger Jahre:

Bau von Treppengeländer für die Schule in Ueckermünde. Aufgrund immer umfangreicher werdender Aufträge wurde die Anschaffung neuer Maschinen erforderlich:

40 Tonnen-Exenterpresse, Schweißgenerator, Kaltsägen, Stationären Trennschleifmaschinen und diverses anderes neues Kleinwerkzeug

Mitte der 60iger Jahre:

Herstellung von Gewinde in unterschiedlichen Größen. Pro Jahr verlassen nun 60.000 – 80.000 verschieden Gewinde die Werkstatt von Ernst Tabbert.

Weiterhin wurden viele Aufträge für die Stadt Strasburg realisiert: hauptsächlich Stadtzäune. Aber auch für Privatkunden wurde fleißig gebaut: z. b. Wäschegerüste, Geländer, Zäune

1966:

Ernst Tabberts Sohn Joachim Tabbert wird nach seiner Lehrlingsausbildung Geselle und arbeitet von nun an ständig mit in er Firma

1972:

Joachim Tabbert absolviert seinen Meisterabschluss und darf mit diesem auch Lehrlinge ausbilden

in den 70iger Jahren:

Aufgrund der politischen Lage in der damaligen DDR brechen für das Privathandwerk schwere Zeiten an. Die Firma muss sich verkleinern und es arbeiteten dann nur noch Vater und Sohn in der in der Firma. Es wurden Kunstschmiedearbeiten und klassische Bauschlosserarbeiten wurden zu zweit durchgeführt. Aufträge wie Stahltüren, Geländer, Wendeltreppen, Kunstschmiedelampen für z. b. Großbäckerei Neubrandenburg hielten die Firma aufrecht.

Anfang der 80iger Jahre:

Großprojekt: Herstellung der oberen Stahlplattform für den Funkfernsehturm „Helpter Berg“

Ende 1984:

Ernst Tabbert geht in den wohlverdienten Ruhestand

Anfang 1985

Joachim Tabbert übernimmt die Firma

1985 - 1989

Joachim Tabbert realisiert erste eigene Aufträge: Fenster, Stahlgitter für Sparkassen und Banken von Penkun bis Neubrandenburg; Zusammenarbeit mit EMO (heute e.on -E.dis); Gasstation Woldegk; Fleischkombinat Britz; VEB/ K – Bau. In diesen Jahren wurde eine Vielzahl von Stahlkonstruktionen und Bauschlosser-Produkten hergestellt.

1990:

W e n d e z e i t  –  Neuorientierung und Weiterführung des Betriebes wurde unter Beibehaltung der typischen Bauschlosserarbeiten notwendig.

Nach der Wende erledigte die Bauschlosserei Tabbert viele Aufträge für die Stadt Strasburg.

1993:

Joachim Tabberts Sohn Volker Tabbert beginnt eine Umschulung zum Metallbauer und erlangt später auch den Meistertitel in seinem Handwerk.

Folgeaufträge „aus den 80iger Jahren“ von E.dis: Bau von Stahltüren und Montage von Trafostationen in Templin, Woldegk und Strasburg.

Weitere Leistungen: Wäschegerüste, Fahrradständer, Schließanlagen, Türreparaturen für GWG Strasburg

1994:

Bau einer Wendeltreppe über zwei Etagen für das Kulturhaus Strasburg

Mitte der 90iger Jahre:

- Schlosserarbeiten für das Gutshaus Wilsickow: künstlerische Treppengeländer

- Fenstervergitterungen für Spielotheken

- diverse Treppen wurden gebaut

Wegen der sehr guten Auftragslage wurden 5 Arbeitnehmer eingestellt.

seit 1997:

Realisierung diverser Aufträge in der Region und auch überregional:  Stahlkonstruktionen, Stahltreppen, Geländer, Balkone, Zierzäune für Einfamilienhäuser, Handläufe, Fassadenarbeiten, Stahlträgerarbeiten, Balkonanlagen, Galeriegeländer, Innen- und Außentreppen, Pavillons u.v.a.m.

2010:

Joachim Tabbert tritt in den Ruhestand und übergibt die Firma in die Hände seines Sohnes Volker

Juli 2010:

Volker Tabbert führt die Bauschlosserei im Sinne seiner Familie - aber "mit frischem Wind" - weiter

2013:

Erstellung eines neuen Firmenlogos und der 1. Internetseite

2014:

Beginn des Baus einer neuen Werkstatthalle

2015:

Fertigstellung der neuen Werkstatthalle und Anschaffung neuer und modernerer Maschinen, Inbetriebnahme der neuen Arbeitsstätte

Seit Mitte 2010:

Volker Tabbert realisiert diverse Aufträge in der Region und auch überregional:  Stahlkonstruktionen, Stahltreppen, Geländer, Balkone, Zierzäune für Einfamilienhäuser, Handläufe, Fassadenarbeiten, Stahlträgerarbeiten, Balkonanlagen, Galeriegeländer, Innen- und Außentreppen, Pavillons u.v.a.m.

Juli 2020:

Volker Tabbert feiert 10 Jahre Firmenübernahme

01.04.2021:

Das Familienunternehmen Tabbert begeht sein 75-jähriges Firmenjubiläum

 

 

3 Generation webbild

Drei Bauschlosser-Generationen in der alten Werkstatt